in situ Bodenanalyse, Haufwerksbeprobung nach PN 98
CHEMISCHE LABORUNTERSUCHUNGEN
Zur Untersuchung einer möglichen chemischen Belastung eines eventuell anfallenden Aushubes, gibt es zwei verschiedene Arten zur Untersuchung. Gemäß dem Merkblatt vom Bayerischen Landesamt für Umwelt „Beprobung von Boden und Bauschutt“ (Stand November 2017) ist in Abstimmung mit dem Betreiber einer Entsorgungsanlage eine Voruntersuchung durch eine in-situ Bodenanalyse bis zu einer Materialeinstufung ≤ Z 1.2 ausreichend. Bei Überschreitung dieses Wertes muss in Ergänzung eine Haufwerksbeprobung nach PN 98 erfolgen.
in situ Bodenanalyse
Bei der in situ Bodenanalyse handelt es sich um eine Voruntersuchung des Materials, das direkt aus den Baugrundbohrungen oder Baggerschürfen gewonnen wird.
Das Material wird nach den Richtlinien der LAGA M20, Tab. II 1.2-2 + 1.2-3 untersucht und von uns nach den aktuell geltenden Anforderungen der Tabelle 1 + 2 des Eckpunktepapiers „Verfüllungen von Gruben, Brüchen und Tagebauen des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen“ klassifiziert.
Die Laborwerte werden von uns in einem Bericht in Zuordnungswerte zwischen Z 0 bis Z 2 eingestuft. Es wird darauf hingewiesen, dass mit dem vorgesehenen Entsorger abgeklärt werden muss, ob von diesem eine in-situ Bodenanalyse akzeptiert wird.
Haufwerksbeprobung nach PN 98
Da manche Erdaushubdeponien Material nur mit einer sogenannten Haufwerksbeprobung nach PN 98 annehmen, können wir Ihnen hierzu zuverlässige Partner vermitteln, die diese Untersuchungen direkt am aufgehäuften Aushubmaterial (Haufwerk) vor Ort durchführen.